Irene Kohlbergers SALVETE

Jesus Christus

Jesus, der Christus
 
Einer ist Gott.
Einer ist auch Mittler zwischen Gott und dem Menschen: der Mensch Jesus Christus. (1.Tim 2,5)
                                                        Paulus
 
Christi Leben war das eines Menschen;
Er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.
Darum hat ihn Gott über alle erhöht. (Phil 2, 7b - 9a)
                                                        Paulus
 
Christus ist das Ende des Gesetzes, und jeder, der an ihn glaubt, wird gerecht.
(Röm 10,4)
Paulus
 
Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?
Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? Alles das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat.(Röm 8, 35;37)
Paulus
 
Wenn wir untreu sind,
so bleibt doch ER treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
( 2 Tim 2, 13)
Paulus
 
Von da ab löste alle Zauberei sich auf, jegliches Band der Bosheit war zerstört, die Unwissenheit gehoben und das alte Reich vollständig zerstört, da Gott in Menschennatur erschien zur Erneuerung ewigen Lebens. Es nahm seinen Anfang, was bei Gott fertig war. Von da ab kam alles in Bewegung.
                                    Ignatius von Antoichia 1.Jh.
 
Alle, die mir nicht von Jesus Christus reden, sind mir Grabmäler und Totensäulen.
                                    Ignatius von Antoichia 1.Jh.
 
 
Jesus hat den Menschen gelehrt, auf neue Weise Gott zu verehren, nicht aber einen neuen Gott.
                                                  Irenäus v. Lyon 2.Jh.
 
Unablässig wollen wir festhalten an unserer Hoffnung und am Unterpfand unserer Gerechtigkeit, an Jesus Christus, der unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz getragen, der keine Sünde getan und in dessen Mund sich kein Betrug fand.
                                               Polykarp v. Smyrna 2.Jh.
 
O über die Wahrheit, die Blinden zuruft: Hier bin ich!
Blinde berührten sie und wurden sehend.
Sehende berührten sie und wurden blind, weil sie das Licht kreuzigten.
                                                   Ephräm der Syrer 4.Jh.
 
Sieh nur, dass er ganz am Kreuze hing, seine Macht aber alle Geschöpfe erschütterte! Denn sie verdunkelte die Sonne, erschütterte die Erde, spaltete die Gräber und führte die Toten hervor. Erkenne also, dass er ganz am Kreuze war und zugleich auch ganz im All.
                                                     Ephräm der Syrer 4.Jh.
 
Gott wurde Träger des Fleisches, damit der Mensch Träger des Geistes werden möge.
                                                   Athanasius d. Große 4.Jh.
 
Als Christus auf die Erde kam, ist er geworden, was er nicht war; aber er hat nicht aufgehört zu sein, was er vorher gewesen ist.
                                                       Zeno v. Verona 4.Jh.
 
De Mensch soll über das innere Wesen der Gottheit nicht grübeln. Sondern soll glauben, was Gott uns lehrt: nämlich die Gleichheit und Gleichewigkeit des Sohnes Gottes.
                                                       Zeno v. Verona 4.Jh.
 
Das ist eine neue Weltordnung: durch die Liebe zu seinem Ebenbilde lässt Gott sich bestimmen, ein Kind zu werden, das weint.
Er, der gekommen ist, die Schuld der ganzen Welt zu erlösen lässt sich in Windeln wickeln.
                                                       Zeno v. Verona 4.Jh.
 
Wenn es auch derselbe ist, der redet, so redet ER doch nicht immer in derselben Weise. Betrachte an ihm bald die Herrlichkeit Gottes, bald die Leiden des Menschen! Als Gott redet er, was göttlich ist, weil er das Wort ist; als Mensch redet er, was menschlich ist, weil er in dieser Natur redet.
                                                                 Ambrosius 4.Jh.
 
Hätte nur die Gottheit für die Sünder gekämpft, so wäre Satan nicht so sehr der Gerechtigkeit als der Macht unterlegen.
                                                               Leo d. Große 5.Jh.
 
Nicht einmal der Satan wusste, dass er durch die Verfolgung Christi seine eigene Herrschaft vernichtete.
                                                               Leo d. Große 5.Jh.
 
Das Kreuz Christi wurde der Altar der ganzen Welt.
                                                               Leo d. Große 5.Jh.
 
Wie es nicht Sache einer und derselben Natur ist, mit tiefem Mitleid den verstorbenen Freund zu beweinen und ihn, der schon vier Tage unter der Grabesdecke lag, bloß durch Befehl wieder ins Leben zu rufen, ebenso ist es nicht Sache einer und derselben Natur zu sagen: „Ich und der Vater sind eins“, und zu sagen: „Der Vater ist größer als ich.“
                                                               Leo d. Große 5.Jh.
 
Er, dem zur Vernichtung seiner Verfolger mehr als zwölftausend Engel zur
Verfügung standen, wollte lieber unsere Angst übernehmen, als seine Macht gebrauchen.
                                                               Leo d. Große 5.Jh.
 
Der in seiner Natur Unsichtbare wird sichtbar in der unsrigen; der Unfassliche                                                               
wollte erfasst werden.
                                                               Leo d. Große 5.Jh.
 
 
Wenn Christus überhaupt in einem Stück geringer als unendlich ist, so würde sogleich alles an ihm zum Nicht-Gott herabsinken.
                                               Cyrill von Alexandrien 5.Jh.
 
Von gleichem Alter sind Flamme und Licht: sobald die Flamme anfängt, fängt auch das Licht an. Gib mir die Flamme ohne Licht und ich gebe dir Gott den Vater ohne Gott den Sohn.
                                                              Augustinus 4./5.Jh.
 
 
„Meine Königsherrschaft ist nicht von dieser Welt.“
Jesus sagt nicht: Mein Reich ist nicht hier! Denn hier ist sein Reich bis zum Ende der Weltzeit. Aber es ist nicht VON hier; denn es ist fremd auf dieser Welt.
                                                              Augustinus 4./5.Jh.
 
Wäre die Gottheit nicht den Augen der Sünder erschienen, so wäre überhaupt ihr ewiges Licht, das nur mit innerem Auge gesehen wird, niemals von uns erfasst worden.
                                                              Augustinus 4./5.Jh.
 
Was lieben wir Christus? Die gekreuzigten Glieder, die durchbohrte Seite, oder die Liebe? Wenn wir hören, dass er für uns gelitten hat, was lieben wir?
Seine Liebe wird geliebt!
                                                              Augustinus 4./5.Jh.
 
Jesus liebte uns, damit wir ihn wiederlieben. Und damit wir ihn wiederlieben können, suchte er uns heim mit seinem Geiste.
                                                              Augustinus 4./5.Jh.
 
Blicke auf zu Christus: du wirst dann keines Menschen Tadel fürchten, keines Macht ängstlich scheuen.
                                                              Augustinus 4./5.Jh.
 
Heiland ist er nicht nur, wenn er tut, worum wir ihn bitten, sondern auch, wenn er es nicht tut. Nur der Arzt weiß, was der Kranke für sein Wohl und was er gegen sein Wohl verlangt.
                                                              Augustinus 4./5.Jh.
 
Gold kommt einem König zu, Weihrauch wird beim göttlichen Opfer gebraucht und mit Myrrhe werden Leichen einbalsamiert.
Die Weisen verkündigen also den, den sie anbeten, mit geheimnisvollen Geschenken: durch Gold als König, durch Weihrauch als Gott, durch Myrrhe als Menschen.
Gregor der Große 6.Jh.
 
Das Senfkorn war er, als er starb, der Baum, als er auferstand; ein Samenkorn in der Demut des Fleisches, ein Baum in der Macht der Herrlichkeit.
Gregor der Große 6.Jh.
 
 
Als Priester und Opferlamm brachte er das wahre und lebendige Opfer in den letzten Tagen der alten Zeit dar. Mit erhobenen Händen bereitete er am Kreuz das Abendopfer, und die Gnade schenkte er uns am Morgen seiner Auferstehung.
Isidor von Sevilla, 6./7.Jh.
 
Seine Menschheit macht uns zur Gemeinschaft, seine Demut erhebt uns, sein Leiden erlöst uns, sein Kreuz rettet uns, sein Blut aber reinigt und sein Fleisch sättigt uns.
Eugen von Toledo 7.Jh.
 
 
Das Licht Christi wird nicht durch Wände versperrt, nicht durch Elemente geteilt, nicht durch Finsternisse verdunkelt. Das Licht Christi ist Tag ohne
Nacht, Tag ohne Ende, überall leuchtet es, überall strahlt es, nirgendwo
vergeht es.
     Maximus der Bekenner 7.Jh.
 
 
 
Dem Fleisch nach war Christus im Grabe;
Dem Geist nach in der Unterwelt;
Seiner unwandelbaren Göttlichkeit nach aber war er in Wahrheit nie vom Paradies fort.
           Ildefons von Toledo 7.Jh.
 
Was sollte der Mensch vorher von Gott denken?
Er war uns unbegreiflich, unnahbar, unsichtbar und völlig unvorstellbar.
Aber jetzt – Mensch geworden - wollte ER begriffen werden, wollte gesehen werden, gedacht werden, dadurch, dass ER in der Krippe lag, dass ER am Kreuze hing, auferstand, den Jüngern das Mal der Nägel zeigte und vor ihren Augen zum Himmel auffuhr.
Bernhard von Clairvaux 12.Jh.
 
 
Vor der Ankunft Jesu Christi wusste keiner von den alten Philosophen mit seinem eigenen Nachdenken auch nur soviel von Gott und was zum ewigen Leben nötig ist, als nach der Ankunft Christi ein einziges altes Mütterchen durch den Glauben.
Thomas von Aquin 13.Jh.
 
„Im Anfang WAR das Wort.“
Die Vergangenheit würde besagen, dass etwas Dasein gehabt hat, jedoch bereits zu Ende ist. Die Mitvergangenheit aber besagt, dass etwas gewesen, aber noch nicht zu Ende ist.
Thomas von Aquin 13.Jh.
 
Gott der Vater zeugt das Wort, indem ER sich selbst erkennt: So ist Gott der Vater nicht früher als der Sohn. Eine Art Gleichnis ist das Feuer und der Lichtglanz, der von ihm ausgeht – ohne jedes Nacheinander.
Thomas von Aquin 13.Jh.
 
Das Geheimnis der Menschwerdung übersteigt von allen göttlichen Werken am meisten die Vernunft. Und doch kann man sich nichts Wunderbareres als Gottestat ausdenken, als dass der wahre Gott, Gottes Sohn, wahrer Mensch würde.
Thomas von Aquin 13.Jh.
 
 
Wenn gesagt ist, dass Christus durch eigene Kraft auferstanden und dennoch vom Vater auferweckt worden ist, so ist dies kein Widerspruch:
Es ist ja dieselbe Kraft des Vaters wie des Sohnes.
Thomas von Aquin 13.Jh.
 
 
Die Himmelfahrt Christi war uns noch heilsamer als seine leibhafte Gegenwart:
Erstens, weil dadurch der Glaube vermehrt wurde, der auf etwas zielt, was man nicht sieht.
Zweitens wird unsere Hoffnung aufgerichtet:
Christus hat uns die Hoffnung gegeben, auch dorthin zu gelangen, wohin er auffuhr. Und drittens wird das Streben unserer Liebe auf Himmlisches empor gerichtet.
Thomas von Aquin 13.Jh.
 
Die Dämonen haben mit Gott die Unsterblichkeit gemein, mit dem Menschen das Elend. Und hierzu macht sich der elende, unsterbliche Dämon zum Mittler, dass er den Zutritt in die glückselige Unsterblichkeit verwehre.
Christus dagegen hatte mit Gott die Glückseligkeit gemeinsam, mit dem Menschen aber die Sterblichkeit. Und so hat er sich zum Mittler gemacht: dass er nach überwundener Sterblichkeit, aus Toten Unsterbliche und aus Elenden Glückselige mache.
Thomas von Aquin 13.Jh.
 
Jesus ist die Erfüllung und Fülle von allem, was es in der Welt gibt.
Raimund Llull 13./14.Jh.
 
Manche möchten Christus im Himmel sehen, aber sie möchten ihn nicht auf dem Kreuze betrachten.
Anton von Padua 13.Jh.
 
Erwägen, wie die Gottheit sich verbirgt, da sie ihre Feinde vernichten könnte und es doch nicht tut. Und wie sie es duldet, dass die heiligste Menschheit so übergrausam leidet.
Ignatius von Loyola 16.Jh.
 
                    Christus gut verstehen ist genug, wenn du auch sonst nichts verstehst.
                                                                         Petrus Canisius 16.Jh.
 
 
Gott ist nicht selbst unter die Menschen gegangen, damit diese ihn anderswo suchen.
                                                                     Rudolf Aquaviva 16.Jh.
 
Christus ist räumlich nicht einen Finger breit und zeitlich nicht eine Minute je
von dir fern.
Thomas Morus 16.Jh.
 
Dieselben nimmt Jesus auf den Ölberg mit, die Zeugen seiner Verklärung auf dem Tabor waren: Petrus, Jakobus, Johannes.
                                                                Petrus von Alcantara 16.Jh.
 
Zuerst suche die Kraft des gekreuzigten Heilandes, und dann erst die Macht des verherrlichten – niemals aber umgekehrt.
                                                                            Petrus Faber 16.Jh.
 
Das Gute, das Christus Dir in die Seele legte, das gab er Dir nicht auf irgendeine Weise, sondern indem er für Dich auf dem Kalvarienberg kämpfte und das Leben verlor.
                                                                   Johannes von Avila 16.Jh.
 
Die großen Tage Gottes vergingen, soweit sie Geschichte sind; allein sie vergingen nicht nach ihrer Kraft. Immer währt die Kraft der Passion, bis zum Ende der Welt.
                                                                     Johannes von Avila 16.Jh.
 
Soviel Geheimnisse und Wunder auch die heiligen Lehrer enthüllten und so tief die Seelen in diesem Leben in sie eingedrungen sind, sie haben doch in Wirklichkeit fast nichts erklärt und erkannt;
CHRISTUS IST UND BLEIBT EIN UNERFORSCHLICHER ABGRUND.
                                                                     Johannes vom Kreuz 16.Jh.
 
Welch erhabenes Bild trat nicht den Menschen im Heiland entgegen, als er auf Erden lebte! Und dennoch zogen jene, die das Glück hatten, sich seiner Gesellschaft zu erfreuen und seine Wunderwerke zu sehen, aber nicht an ihn glaubten, keinen Nutzen daraus.
                                                                    Johannes vom Kreuz 16.Jh.
 
Ein Wort hat der Vater gesprochen und dieses Wort war sein Sohn, und ER spricht zu uns dasselbe in ewigem Schweigen. Und im Schweigen soll die Seele dieses Wort vernehmen.
                                                                      Johannes vom Kreuz 16.Jh.
 
Wie ein Spiegel unseren Blick nicht auffangen kann, hätte er nicht eine Schicht aus Metall, so könnte auch die Gottheit von uns auf Erden nicht gut betrachtet werden, wäre sie nicht mit der heiligen Menschheit des Heilandes verbunden.
                                                                       Franz von Sales 16./17.Jh.
 
 
Ohne Demut hätten wir weder einen menschgewordenen Gott noch einen gottgefälligen Menschen.
                                                                       Franz von Sales 16./17.Jh.
 
 
Die Erkenntnis Gottes ohne die des eigenen Elends erzeugt Hochmut.
Die Erkenntnis seines Elends ohne diejenige Gottes, erzeugt Verzweiflung.
Die Erkenntnis Jesu Christi gibt die Mitte, weil wir hier sowohl Gott wie unserem Elend begegnen.
                                                                                            Pascal 17.Jh.
 
Was ihr möchtet, wäre Christus, der nicht gekreuzigt, und eine Religion, die ohne Wunder und ohne Weisheit wäre.
                                                                                            Pascal 17.Jh.
 
Außerhalb Jesu Christi wissen wir weder, was unser Leben, noch, was unser Tod ist, noch was Gott ist, noch was wir selber sind.
                                                                                            Pascal 17.Jh.
 
Gott blieb unter dem Schleier der Natur verborgen, der ihn bis zur Inkarnation verdeckte; und als ER uns erscheinen wollte, hat ER sich noch tiefer verborgen, indem er sich in das Menschsein hüllte. ER war weit erkennbarer, da er noch unsichtbar war, als jetzt, da er sich sichtbar machte.
                                                                                            Pascal 17.Jh.
 
Wünscht ihr, dass man ein neues Evangelium für euch macht oder wünscht ihr, dass Gott einen anderen Messias für euch sende, einen Messias aus Zucker und Rosen?
                                                                                Johannes Eudes 17.Jh.
 
Jesus geht nicht früher weg, bis man von ihm weggegangen ist.
                                                                            Johannes Bermans 17.Jh.
 
Siehe da, dieses Herz, das die Menschen so sehr geliebt hat, dass es nichts zurückbehielt, sondern erschöpfte und verzehrte, um seine Liebe zu beweisen.
Als Anerkennung er halte ICH (Jesus) von den meisten nur Undank, durch die
Geringschätzung, ihre Unehrerbietigkeit, Sakrilegien und durch ihre Kälte.
                                                               Margareta Maria Alacoque 17.Jh.
 
Glaubt ja nicht, Jesus habe sich nach seinem Tode vom Kreuz getrennt und es verworfen, um einen glorreichen Triumph feiern zu können.
                                                                Ludwig Maria Grignion 17./18.Jh.
 
Stets will ich mir Jesus in der Mitte meines Lebens am Kreuz hängend vorstellen.
                                                                Leonard von Porto Maurizio 18.Jh.
 
Aus dem Meer seiner Liebe geht das Meer des heiligsten Leidens Christi hervor – doch beide Meere sind eins.
                                                                                     Paul vom Kreuz 18.Jh.
 
Deshalb ist der Tod Jesu bitterer gewesen als der Tod irgendeines Märtyrers:
es war ein Tod ohne allen Trost.
                                                                                 Alfons von Liguori 18.Jh.
 
Als Satan unseren Herrn versuchte, wusste er nicht, dass derselbe Gottes Sohn ist; diese erfuhr er erst, als Jesus am Kreuz verschieden war; doch sah er in ihm einen Menschen, wie er noch nie einen gesehen hatte, frei von aller Sünde und Unvollkommenheit, und fing schon an zu fürchten, dass es der verheißene Erretter sein möge. Aber er konnte es in seiner Hoffart nicht glauben, dass dieser demütige Zimmermannssohn, der bis zum Schweiß und bis zur Ermüdung arbeitete und Josef und Maria untertan war, der Sohn Gottes sein könne. Satan ist klüger als alle Menschen, er weiß und begreift alles, nur nicht Demut und Gehorsam.
                                                                        Clemens M. Hofbauer 18./19.Jh.
 
 
Christus, der Sohn Gottes, ward wie wir, damit wir werden, wie ER.
                                                                        Clemens M. Hofbauer 18./19.Jh.
 
Und wo die Liebe Gottes hernehmen?
O, aus ihrer Quelle, aus dem Herzen Jesu!
                                                                                 Petrus Julian Eymard 19.Jh.
 
 
Möge unsere Dankbarkeit die Krippe nie vom Altare trennen: das Wort, das Fleisch geworden ist, nie trennen von dem Wort, das Brot des Lebens wird im hochheiligen Sakrament.
                                                                                 Petrus Julian Eymard 19.Jh.
 
Nichts gibt mir mehr Trost, als die Betrachtung Gottes, der zum Mann der Schmerzen geworden ist zur Sühne für unsere Sünden.
                                                                        Melchior Garcia-Sampedro 19.Jh.
 
Das ewige Wort hat sich nicht begnügt, uns zu lieben in seiner Gottheit; es wollte uns auch lieben in seiner angenommenen Menschheit, im heiligsten Herzen Jesu. Diese Liebe ist groß und glühend, eine Sonne im Geistesleben.
                                                                                            Arnold Jansen 19.Jh.
 
 
Als Jesus verlassen, von Spott und Hohn umgeben, mit blutendem zerrissenem Leibe am Kreuze hing, eingetaucht in ein Meer von Schmerz und Liebe, so einsam und verlassen wie ein armer Schiffbrüchiger auf einer Insel, da ist ein großer Kampf gekämpft, ein großer Sieg gewonnen, ein großes Heil errungen worden. Das war die WENDE DER ZEITEN.
                                                                                             Arnold Jansen 19.Jh.
 
print